Matthias testet Coworking auf Mallorca

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Coworker Matthias Rayaworx

Auch dieses Jahr schaut Matthias zum Coworking in Santanyí vorbei. Es ist jetzt beim wiederholten Inselleben schon normaler geworden, auf Mallorca zu sein – und auch zu arbeiten. Gut noch mal Revue passieren zu lassen, wie das Experiment Coworking auf Mallorca letztes Jahr verlief.

Coworker Matthias mit Rayaworx Team
Welcome back, Matthias!

:: Lieber Matthias, Du hast letzten Herbst zehn Wochen nur selten in München und viel auf Mallorca gelebt. Was machst Du beruflich, und was hast Du ausprobiert?

Matthias: Zusammen mit meinem Bruder habe ich eine kleine Agentur, in der wir für unsere Kunden Lösungen und Beratung zu digitaler Kommunikation und Online-Marketing anbieten. Da wir das ganze von den 2 Standorten München und Essen ohnehin hauptsächlich als „virtuelle Agentur“ mit zahlreichen, über Deutschland verteilten Freelancern umsetzen, wollte ich 10 Wochen lang testen, ob ich die Agentur und unsere Projekte auch von Mallorca aus leiten kann.

:: Wie hat Dir Dein Coworking bei Rayaworx in Santanyí gefallen?

Matthias: Ehrlich gesagt, war der Coworking Space ja erst mal als Notlösung gedacht, weil ich eigentlich vor hatte, gemütlich aus unserem Ferienhaus heraus zu arbeiten. Als das nicht funktionierte, war ich schon froh, zu wissen, dass es euch hier gibt.

Und so sehr es erst nur als ein ruhiger und produktiver Ort zum Arbeiten gedacht war – der das Space auf jeden Fall auch ist – so gab es gleich von ersten Tag an eine Menge Extras, die mir sehr gut gefallen haben.

Sei es das Meetup mit anderen netten Menschen gleich am ersten Tag, viele andere interessante Kontakte, die sich beinahe täglich ergaben, zahlreiche Insider-Tipps für Santanyi und den Rest der Insel, hier und da ein paar Vokabeln und Sätze in Catalan, ein IT- oder Social Media-Fachgespräch oder einfach auch nur einen guten Kaffee.

Das „Gesamtpaket“ war also inspirierend, produktiv und deutlich größer als erwartet.

:: Cool, da hast Du jede Menge Coworking-Effekte erlebt! Ist Deiner Erfahrung nach „Coworkation“ (Coworking & Urlauben) ein sinnvolles Konzept?

Matthias: Sicher nicht für jeden. Du musst eben in beide Richtungen diszipliniert sein: Wenn Du arbeiten möchtest (oder musst), dann musst Du es konsequent tun und Dich von den Möglichkeiten vor der Tür nicht ablenken lassen (deshalb saß ich meistens auch nicht mit dem Blick zur Tür).

Aber ebenso musst Du Dir auch Deine Freizeit so einteilen, dass Du etwas von der schönen Insel hast – sonst kannst Du ja auch gleich zuhause bleiben. Für jemanden, der dieses mit sich ausmachen kann und dann noch die Möglichkeit hat, seinen Job „remote“ zu erledigen, für den ist das auf jeden fall ein gutes Konzept, dass auszuprobieren lohnt.

:: Was hast Du an Deiner Arbeitsumgebung verändert um ortsunabhängig – zum Beispiel von Mallorca aus – tätig sein zu können?

Matthias: Grundsätzlich habe ich schon immer versucht, möglichst Location-unabhängig zu arbeiten. Ich war damals auch einer der Ersten, der dafür einen Palm (wer kennt ihn noch?) und später die ersten Smartphones von Sony Ericsson nutzte. Ipad, Cloud-Dienste und ein inzwischen auch auf der Insel recht intaktes Internet machten es dann immer einfacher.

Schließlich haben wir dann Anfang dieses Jahres die gesamte Organisation innerhalb der Agentur auf eine verschlüsselte Cloud umgestellt, so dass ich nun tatsächlich so gut wie keine Unterlagen mehr unterwegs benötige. Grundsätzlich gilt: Alles an Paperwork möglichst sinnvoll und sicher zu digitalisieren und bei aller Freiheit trotzdem feste Strukturen einplanen, wie z.B. Jours Fixes per Telefon oder daily SkypeCalls. Das lässt alle Beteiligten auch recht schnell vergessen, dass man eigentlich dort ist, wo andere Urlaub machen.

:: Ich hatte auch einen Palm Pilot und liebte ihn 🙂 Was macht Mallorca in Deinen Augen zu einer perfekten Location für Coworkation-Aufenthalte?

Matthias: Auf Mallorca bist Du in einer anderen Klimazone, Du hast Wärme, Palmen und das Meer direkt vor der Tür. Du lebst in dieser einzigartigen spanischen Kultur und trotzdem bist nicht wirklich weit weg.

Ganz ehrlich – auch wenn es schon gut ist, sich einigermaßen in Spanisch verständigen zu können – Du kommst hier recht gut auf Deutsch klar, meistens unterhältst Du Dich eh mit Deutschen. Die Sprachbarriere ist also deutlich geringer, als wenn Du jetzt z.B. zum Coworking nach Portugal oder Bali gehen würdest.

Zudem bist Du sehr gut an Deutschland angebunden, selbst in der Nebensaison gehen mehrmals am Tag Flüge zu allen größeren Flughäfen in Deutschland und die sind in der Regel sogar günstiger als ein gewöhnlicher München-Düsseldorf-Trip. Und mit dem neuen Airport-Bus geht es sogar in knapp einer Stunde von Santanyi direkt zum Flughafen.

Matthias Coworker im Rayaworx
Man at (co)work: Matthias

:: Welchen Lieblings-Freizeit-/Ausflugs-/Restaurant-Tipp möchtest Du unseren Coworkern ans Herz legen?

Matthias: Ach, da gibt es viel. Als Ausflugstipp unbedingt Cala Figuera mit Hafenrundgang, zum Beachen Cala Mondrago und am Abend hat sich Portocolom inzwischen als perfektes Ausgehpflaster etabliert.

Aber auch in Santanyi gibt es immer wieder Neues zu entdecken, wie z.B. das „East 26“ mit Restaurant und Design-Shops, das „Hotel Santanyí“ zum Frühstücken oder ein Dorf weiter das Restaurant „Fusion“ in Es Llombards.

Schön dass Du wieder hier auf der Insel bist!

Vernetzung mit Matthias Nordiek

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Matthias testet Coworking auf Mallorca

erschien zuerst im Blog

rayaworx.eu

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